Ein kleiner Waldläufer für den Frühling!
Noch bevor das schöne Wetter kam, gab es eine kurze Phase wärmerer Temperaturen. Diese entzündeten in mir die Lust dem Wirbelwind eine Weste zu nähen. Herhalten durften ein grüner Breitcord (der eigentlich für eine Hose gedacht war), ein beiger Feincord (eine ausrangierte Hose der Mitbewohnerin) und ein French Terry (ein missglückter Cardiganversuch für mich). Neu hinzugekauft wurde der Reißverschluss, Kordel und Kordelenden, ein Handmade-Label und das blaue Bündchen (wieder daheim durfte ich feststellen, dass ich noch Reste vom blauen Bündchen da hatte und mich die Farbe wohl sehr überzeugt, wenn ich sie wieder im Einkaufskorb hatte). Dann kamen nochmal frostige Temperaturen, aber jetzt wird sie endlich getragen.
Und zu guter letzt zeige ich doch noch den Cardigan, der so gar nicht (zu mir) passte. Jedoch war der Biostoff so teuer, dass ich mir etwas einfallen lassen musste.
Vorderansicht |
Die Weste ist wieder mal nicht schnell genäht (wie bisher alle Rabaukowitsch Schnitte, die ich in der Hand hatte). Ich habe mich entschieden eine 86 in der Weite und 98 in der Länge zu nähen. In der Breite hätte ich noch auch noch weiter heruntergehen können, mich aber nicht recht getraut. Es stand in der Anleitung, dass 2 Größen Unterschied ausreichen würden für schmale Kinder.
Rückansicht |
Ein paar Herausforderungen hat die Weste auf jeden Fall, zum einen, dass die Bündchen auf derselben Höhe neben dem Reißverschluss beginnen sollten (irgendwas hat da bei mir nicht geklappt). Aber die Reißverschluss endet oben trotzdem auf gleicher Höhe.
Zum anderen das Annähen der Armbündchen ohne das man später die Naht sieht. Das war schon ein rechtes Gefummel und man muss die Weste pro Arm von 2 Seiten unter die Maschine schieben, dass man einmal herumkommt. Das Ergebnis ist aber super und könnte man wenden mit einem Wendereißverschluss.
In die Wendenaht habe ich ein kleines Label genäht, außen hat es dann farblich doch überhaupt nicht gepasst. Aber es passte so schön zum Blau.
Zum Aufhängen entschied ich mich für einen kleinen Rest elastischen Paspelbandes, damit es nicht so kratzt im Nacken. Zusätzlich habe ich da Innen- und Außenjacke mit einer Naht entlang des Halses verbunden, damit auch die Außenjacke mit dem Paspelband aufgehangen wird.
Die Taschen haben auch das blaue French Terry wie die Innenjacke bekommen, dieses wärmt den Körper und ist super weich und kuschelig.
Eigentlich lief das meiste ohne große Zwischenfälle ab, nur beim Bügeln hab ich dann etwas Plaste vom Reißverschluss auf den Cord geschmiert. Richtig ärgerlich und das nächste Mal passe ich da um einiges besser auf.
Tragefotos waren unmöglich, er konnte einfach nicht still stehen. |
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Schnitt: Lille Wooldlöper von Rabaukowitsch
Stoff: Bio French Terry und Cord von Karstadt
Zubehör: Kordel und Kordelenden vom Stoffmarkt, Reißverschluss aus dem Laden ZicZac in Dresden, Label und Bündchen aus Emilys Nähstübchen in Dresden
Solche Kordelenden sind offline wirklich schwer zu finden. |
Und zu guter letzt zeige ich doch noch den Cardigan, der so gar nicht (zu mir) passte. Jedoch war der Biostoff so teuer, dass ich mir etwas einfallen lassen musste.
Puh, gruselig..... |
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Die Weste ist wirklich sehr schön geworden. Super, dass du noch eine so gute Verwendung für den schönen Sommersweat gefunden hast. LG Julia
AntwortenLöschenDanke Julia, es ist sogar noch was vom Sommersweat über, aber mir fehlt die Idee....
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