Wiederholungstäterin - noch eine Männerhose

Es wird kälter und da hält die Leinenhose, die ich im Sommer genäht hatte, nicht mehr warm. Da ich auch leicht unzufrieden bin, dass die Leinenhose mir so sehr zu groß geraten war, musste ich es nochmal probieren. Das Schnittmuster "Herr Pfiffikus" stand natürlich fest. Als Stoff diente einer, den ich im Karstadt für 2€ den Meter vom Restestapel genommen habe. Gleich den gesamten Rest als Nesselstoff für Hosen, mit der Idee, dass Probehosen bei Gelingen trotzdem getragen werden können.

Im Gegensatz zur ersten Hose, die ich in der Größe 52 nähte, habe ich diesmal die 48 genäht. Also direkt 2 Größen kleiner, da der Stoff leicht elastisch ist. Ich konnte einfach die alten abgepausten Schnittteile auf den Schnittbogen legen und habe da eingezeichnet, was ich wegschneiden muss.

Eigentlich sieht man die Naht in der Hosentasche nicht.

Das Nähen war dann ja keine große Herausforderung mehr. Ich habe zusätzlich eine Oberschenkeltasche eingenäht, die man tatsächlich kaum sieht. Da dürfte nun das Handy sicher verwahrt sein und nicht einfach rausfallen.

Weg war es und die Tasche fällt gar nicht auf.

Pi mal Daumen habe ich die hintere Hosentasche aufgenäht. Getragen sieht es gut aus, tatsächlich ist sie mir auf den Bildern viel zu tief. Aber ich habe auch keine Lust nochmal zu trennen, bin erstaunt, wie man sich da verschätzen kann.

Ohne Probleme geht mittlerweile der Reißverschluss, aber den Eingriff habe ich wohl falsch herum gemacht. Der Mann bemerkte beim ersten Anziehen, ob es eine Linkshänderhose wäre....nein, sollte es eigentlich nicht sein - upsi.

Diesmal passt die Hose wie angegossen. Ich habe nichts geändert. Aber kurz vor Schluss Angst, dass diese nun zu klein wird. Ein Glück habe ich mich getäuscht.

Auch die Knieabnäher fallen kaum auf.

Stoff: Jeans aus dem Karstadt
Schnitt und Größe: Herr Pfiffikus von Rabaukowitsch in der 48
Anleitung Reißverschluss nähen von Nähtalente

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