Garten im Juni

Am Wochenende konnten wir einen Garten-Aktionstag machen. Da wir unser Gemüse in einem Kleingartenverein anbauen, gibt es Regeln, so zum Beispiel regelmäßig Hecke schneiden ;)

Da wir selbst keine Heckenschere haben, ich denke, braucht man ja nicht, es gibt genug Menschen, die diese ausleihen können und man braucht sie wie oft? 2x pro Jahr höchstens.....das lohnt sich nicht.

Aber eine geschnittene Hecke ist langweilig und wird daher nicht gezeigt. Ich möchte zeigen, was bei uns auf dem recht sandigen und vermutlich wenig gut nährstoff-versorgtem und schlecht wasserhaltendem (naja, es regnet eh kaum dieses erste Halbjahr 2018) Boden wächst. Allerdings summt es, wir haben Eidechsen, Unmengen an Ameisen (mittlerweile ist es ein Problem) und Sonnenblumen, die hier und da von allein wachsen und viel besser als die gesäten.

Hier ein paar Impressionen:

erste kleine Paprika im Hochbeet aus Fichtenästen

Blume im Tomatenfeld

Tomaten mit Sonnenblume

Kürbis auf Unkrautsammelstelle vom letzten Jahr, teils kompostiert.

Salat im Tomatenfeld

Spinatsaatgutproduktion (hoffentlich bald fertig)

Kohlrabi und Gladiolen

Sukkulenten blühen das erste Mal

Blumenwiese um Apfelbaum

Zucchini am Kompost (der leider auch ein Ameisennest ist)

Bohnentipi, wachse, wachse

Sonnenblume an der Terasse

Fichtenasthochbeet 1: Rote Beete, Physalis und Paprika

Fichtenasthochbeet 2: Paprika, Physalis, Tomaten und Basilikum
Die Beete haben wir folgendermaßen gebaut: Fichtenäste entastet, dünnere kürzere Stücke mit dem Hammer kreisförmig in den Boden gebracht, nun an der Innenseite die längeren, dickeren Äste überlappend gestapelt und anschließend innen nochmal kurze Aststücke zur Stabilität in den Boden gehämmert.
Befüllt wurden die ca. 30 cm hohen Beete: mit den benadelten Ästchen, Rasenschnitt, sehr grober Kompost (kaum zersetzt) und als letztes Erde vom Kompost ganz unten (bevor die Ameisen ihr Nest im Kompost gebaut haben ;) Während dem Befüllen mit Erde habe ich an de Seite stark verästelte Zweige zwischen die dicken Äste gesteckt, damit die Erde nicht rausrieselt oder ein Gefälle zum Rand hin ist, sonst fließt das Gießwasser einfach weg.


Knoblauch und Möhren

blühende Pastinake und Blattlauszucht der Ameisen
Das ist dann die Fortführung des Frühjahrsgartenpost. Mal sehen wann wir Zeit finden einen Prototypen unserer Tomatenunterstandsidee zu basteln. Aber Erdbeeren landen schon regelmäßig in unseren Bäuchen, nun nehme ich auch die ersten Zwiebeln mit heim und wer weiß, wozu ich demnächst Ringelblumen verwerte.

Verlinkt bei: Gartenglück

Kommentare

  1. Das sieht ja ganz nach Selbstversorger aus in euren Gartenbeeten.
    Ich schätze es auch sehr, das Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten.
    L G Pia

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    1. Das schätzen wir auch sehr, selbst versorgen schaffen wir allerdings nur im Sommer. Es reicht nicht um Vorräte für den Winter anzulegen.

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  2. Ameisen haben wir auch ziemlich viele und einmal haben sie es auch bis ins Haus geschafft. Zum Glück konnte ich die "undichte" Stelle recht schnell finden und sie so vertreiben. Eidechsen hätte ich sehr gerne im Garten, aber leider haben wir keine.
    So wie ihr die Beete aufgebaut habt, sollten die Pflanzen gut wachsen, wenn sie genug Wasser haben. Unser Boden hier ist gegen euren richtig schwer und lehmig, da könnte man kleine Hochbeete fast schon ohne Begrenzung bauen.
    Die Bilder gefallen mir sehr gut. Danke für diese kleine Runde durch den Garten.
    Ich wünsche euch einen wundervollen Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Hallo Wolfgang, Wasser ist eben das Thema, momentan regnet es mal ab und zu ein wenig alle 2 Wochen und ich komme leider nicht täglich raus zum Wässern.
      Eidechsen geht es gut weil es schön warm ist auf den Steinen und wir kaum Schatten spendete Bäume haben im Gegensatz zu euch ;)

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