Bye Bye 2020!

In diesem Jahr hat sich auch etliches für mich geändert: ich bin endlich fertig mit Studieren und hatte Glück bald einen Arbeitsplatz bekommen zu haben. Bei einem bekannten Gesicht, so hat mich ein Professor aus meinem Masterstudiengang in einem neuen Projekt eingestellt. Und so wusste ich schon vorher, dass ich mit meinem neuen Chef sehr gut harmoniere, sowas erleichtert schon vieles. 
Leider hat das Experiment "als Familie in einer WG wohnen" für mich nicht geklappt. Aber von der Idee bin ich immer noch überzeugt, immerhin weiß ich jetzt, dass es nur klappt, wenn auch kinderlose Mitbewohner Kinder mögen und Lust haben, Zeit mit diesen zu verbringen (nicht dauerhaft, aber sie zu ignorieren ist nicht gut). Dieses Jahr ging nun auch meine Beziehung kaputt, aber wir arbeiten an einer Freundschaft, schon des Kindes wegen. Mal sehen, wie es nun mit den Fotos für den Blog im nächsten weitergeht, vermutlich wird die Qualität darunter leiden. Aber ich hoffe, dass ich es schaffe, die Sachen weiterhin zu fotografieren.

Dann schaue ich mal durch meine Posts und überlege, wie die einzelnen Sachen sich im Alltag bewährt haben.

Beste/r HauptdarstellerIn - das liebste bzw. am häufigsten getragene Kleidungsstück


Im Sommer war dieses Leinentop mein Dauerbrenner. An kühleren Abenden habe ich oft die Cordweste drüber gezogen! 


Die Weste hat schon eine Schwester bekommen, aber die hängt noch ungetragen im Schrank. Das Wetter passt gerade nicht dazu....

Beste/r NebendarstellerIn - das am besten zu kombinierende Kleidungsstück 


Am besten zu kombinieren ist meine Hose SewClassic von Hilli Hiltrud. Die habe ich viel an (gehabt). Im Labor hat sie etwas gelitten und nun viele kleine Löcher, die ich irgendwie hübsch flicken will. Auch meine tolle grüne Jacke hat viele Löcher, Verfärbungen und dazu auch noch kaputte Reißverschlusszähnchen (man, Schwefelsäure ist wirklich agressiv!). Sie hat es leider nicht überlebt, denn ich entschied sie nicht zu retten. Aber Stoffstücke sind nun in der Restekiste und tauchen evtl. am Kind mal auf.

Beste Regie - die aufwändigste Verarbeitung bzw. die technischste Herausforderung


Für den Mann habe ich diese Herr Pfiffikus genäht und mir wirklich Mühe gegeben. Ich wünsche ihr ein langes Leben!

Bester Schnitt - das Lieblingsschnittmuster


Irgendwie hat sich dieses hier als mein T-Shirt Schnitt durchgesetzt und ich habe mehrere davon genäht. Mit schrägem Ausschnitt, mit V-Ausschnitt, mit rundem.... Es ist ein Ottobre-Schnitt und genau meins.

Bestes Drehbuch - die beste Anleitung bzw. das beste Ebook


Im November kaufte ich mein erstes ausführliches Ebook von Lotte&Ludwig (ich besitze schon eines für eine Kindermütze, aber das zählt irgendwie nicht so richtig). Die Hose Ludwig Lässig und das schön aufgemachte Ebook kann ich nur empfehlen. Wie auch die von Rabaukowtisch, oder eines, welches ich gerade (seit 3 Wochen) nähe von Wafflepatterns, welches nur durch grafische Darstellungen besticht!

Ehrenoscar - das schönste für jemand anders genähte Kleidungsstück


Diese Leinenhose, obwohl zu groß, gefällt mir sehr! Wie auch vieles für das Kind (vor allem die Hosen) oder die Weihnachtsgeschenke für meine Mama, welche aber noch nicht fotografiert sind.

 Beste Kamera - die schönsten Bilder von eurem genähten Werk


Natur pur, solche Bilder mag ich. Sie sind aber immer mit etwas mehr Organisation verbunden, wenn man mitten in der Stadt wohnt (und das Kind überreden muss, mal nicht an Mamas Rockzipfel zu hängen, damit nur sie auf dem Foto ist). Das Kleid trage ich gern, die Cardigans kommen weniger zum Einsatz. Sind aber auch eher für schickere Anlässe oder Vorträge, Konferenzen etc. gedacht, die ja dieses Jahr nicht statt fanden.

Beste Visuelle Effekte - nach Belieben interpretierbar ;-)


Wieder in der Natur, mit der GoPro fotografiert bringt die Landschaft nochmal ganz anders zum Vorschein! Leider trage ich das Teil nur selten. Die Art Webware-Klamotte passt dann doch nicht richtig zu mir....

Goldene Himbeere (Anti Oscar) - der größte Reinfall


Sind leider diese Schuhe. Ein paar mal getragen, aber irgendwie ist der Vorderfuß zu lang. Alles nicht warm genug und beim Auftreten zu wenig Federung....So viel Aufwand für Schrankleichen, sehr schade....


Kommentare

  1. Ausgerechnet die Schuhe - die sahen so aufwendig aus! Aber es hat sich ja auch einiges bewährt ..... viele tolle Sachen sind bei dir entstanden. Danke, dass du sie hier zeigst.

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    1. Sie waren auch mega aufwändig! Ein Einfaches Shirt als Flop zu haben wäre in der Hinsicht effizienter gewesen ;)

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  2. Ich hab auch mal (in einem Kurs) Schuhe gemacht, die ich noch nie getragen hab - mir gings dabei eher um die Lernerfahrung. Aber eigentlich wollte ich irgendwann auch welche machen, die man tragen kann. Ich hab davor aber Respekt, man kann ja auch irgendwie nicht erwarten, gleich beim ersten Versuch einen Volltreffer zu landen. Deine selbst genähte Kleidung dagegen ist doch super alltagstauglich und rundum gut gelungen!

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    1. Danke dir, Kathrin. Die Schuhe waren mein 4. Paar, aber das erste aus Leder. Oder überhaupt das erste, was ich je aus Leder genäht habe, daher war es eine Erfahrung, dass das Material sich noch so weitet. LG Ina

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